Konferenz am 15. Schweizer Photovoltaik-Kongress

In einem Kontext, der durch die Suche nach besseren Wegen zum Erreichen der Energiewende in der Schweiz geprägt ist, versammelten sich am 23. und 24. März auf dem SwissTech Convention Center in Lausanne fast 600 Teilnehmer am 15. Schweizer Photovoltaik-Kongress. Diese Veranstaltung ist eine wichtige Plattform für den Austausch über die neuesten Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Photovoltaikanlagen. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt ACTIVE INTERFACES gehörte zu den Projekten, welche bei dieser Gelegenheit vorgestellt wurden. Realisiert durch die Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) im Rahmen der Nationalen Forschungsprogramme "Energy Turnaround" (NRP 70), lag der Fokus auf Problemstellungen im Bereich von integrierten Photovoltaikanlagen (BIPV).

 

Trotz der immer noch starken Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Energieträgern (Gas, Öl und Uran), bewegt sich die Schweiz langsam in Richtung Energiewende. In diesem Kontext wirft die Produktion von Photovoltaik-Strom wichtige Fragen für die kommenden Jahrzehnte auf. Die Fragen beinhalten jedoch nicht nur quantitativ Problemstellungen, sondern auch qualitativ. Derzeit wird in Städten und städtischen Gebieten bspw. nur ein kleiner Prozentsatz der Gebäude für eine potentielle Nutzung von integrierten Photovoltaikanlagen (BIPV) bewertet. Unter den zu behandelnden Fragen sind auch architektonische Problemstellungen von grösster Bedeutung.

 

Die Entstehung neuer Technologien und der Einbezug von BIPV aus den vorangegangen Designskizzen schlagen neue Paradigmen für ein fortgeschrittenes und integriertes Design vor. Die Erforschung der Hindernisse, die mit dieser Entwicklung verbunden sind, steht im Mittelpunkt der ACTIVE INTERFACES Forschung, welche sich auf die Integration von BIPV bei Sanierungsprojekten von bestehenden Gebäuden in städtischen Gebieten konzentriert.

 

Während dem 15. Schweizer Photovoltaik-Kongress präsentierte Laure-Emmanuelle Perret vom Schweizerischen Zentrum für Elektronik und Mikrotechnik (CSEM) die technologischen Fragen des interdisziplinären Forschungsprojekts ACTIVE INTERFACES. Parallel dazu wurden folgende zwei Poster präsentiert, welche verschieden Problemstellungen bei der Integration von BIPV in die städtebauliche und architektonische Gestaltung behandelten: